Totalprothetik nach Prof. Dr. Gutowski

Die Herstellung einer vernünftig und gut sitzenden Totalprothese gehört zur Königsdisziplin in der Zahnheilkunde und der Zahntechnik. Entscheidend für den Prothesehalt und Prothesensitz sind eine gute innen und Außenventiltechnik sowie gut eingestellte Occlusion ( Bißlage) Die klassischen Kassenprothesen weisen oft einen unzureichenden Halt auf, so dass die Patienten oft gezwungen sind Haftpulver – und Creme einzusetzen. Ferner entstehen durch den unzureichenden Halt der Prothese(n) häufig Druckstellen; außerdem kommt es immer wieder vor, dass sich Speisereste unter die Prothese setzen. Durch ein umfangreiches, allerdings auch sehr zeitaufwendiges Abformverfahren ( funktionelle, anatomische Erst – und Zweitabformung nach Professor Gutowski) lassen sich die o.g. Probleme umgehen und der Patient erhält damit eine gut saugende und festsitzende Prothese, die letztendlich mit zu einer besseren Lebensqualität beiträgt. Ganz entscheidend bei dem Verfahren nach Prof. Gutowski ist die im Anschluß durchzuführende REMONTAGE der neuen Prothese(n).

Zirka 1 Woche nach Eingliederung der Totalprothese(n) sollte eine Remontage erfolgen. Dadurch werden die durch die Kunststoffschrumpfung ( - bedingt durch den Herstellungsprozess ) zwangsläufig verursachten Occlusionsveränderungen ( Bisslageveränderung/ Stellung der Prothesenzähne zueinander) korrigiert. Eine Remontage kann und sollte u.a. auch bei vermehrt auftretenden Druckstellen erfolgen.

OHNE REMONTAGE SIND TOTALPROTHESEN FUNKTIONELL GESEHEN ZUFALLSPRODUKTE UND IN DER REGEL MINDERWERTIG

Die Kosten der Remontage werden von der GKV nicht übernommen.