Amalgamfüllungen und das Problem der Beseitigung Toxisches Quecksilber

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass der Anteil an organischem Quecksilber (mit der Nahrung aufgenommen) in allen Organen sehr klein ist ( 5-8 % des Gesamtquecksilbers). Der Anteil an organischem, also aus Amalgamfüllungen freigesetzten Quecksilber beträgt bis zu 95 % der Gesamtquecksilbermenge! In der Universitäts-Frauenklinik in Heidelberg konnten Quecksilbervergiftungen bereits bei Säuglingen und Kleinkindern nachgewiesen werden, die noch gar keine Amalgamfüllungen im Mund hatten. Es handelt sich dabei um eine Schwermetellbelastung durch Übertragung des giftigen Quecksilbers in der Schwangerschaft und besonders durch die Muttermilch auf das Kind. Die Entfernung von Amalgamfüllungen sollte ohne Kofferdam erfolgen!

Gegen den Einsatz von Kofferdam sprechen aus unserer Zahnarzt-Erfahrung folgende Gründe:

  1. Der unter Umständen ohnehin schon ängstliche Patient befindet sich durch die mit dem Kofferdam abgeriegelte Mundhöhle in einer zusätzlichen Stresssituation, die ggf. eine nasale Hyperventilation zur Folge haben kann. Die beim Rausbohren der Amalgamfüllung entstehenden giftigen Quecksilberdämpfe werden vom Kofferdam reflektiert und gelangen direkt vor die Nase des Patienten und letztlich beim Einatmen durch den Nasen-Hirn-Transport (Vergiftungsweg: über das klappenlose Venensystem und u. die olfacktorischen Nerven) in den Organismus.
  2. Durch die in den Kofferdam gestanzten Löcher gelangt vermehrt quecksilberhaltiger Bohrschlamm in die Mundhöhle des Patienten und kann somit nicht mehr abgesaugt werden und wird in letzter Konsequenz vom Patienten verschluckt.